2. Warum sollten Sie sich als Arbeitgeber für Microlearning interessieren?
Kürzere, leicht zugängliche Inhalte können der Schlüssel sein, um Ihre Mitarbeitenden für Ihre Lern- und Entwicklungsmaßnahmen zu gewinnen. Laut der Software „Advice“ geben mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden an, dass sie die ihnen zur Verfügung gestellten Lern- und Entwicklungstools eher nutzen würden, wenn diese in Form von Microlearning angeboten würden1.
Durch kompakte Lerneinheiten haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und neue Prozesse und Fähigkeiten in ihrem eigenen Tempo zu erlernen. Wenn Lern- und Entwicklungsmaßnahmen zugänglich und ansprechend sind, sind die Mitarbeitenden eher motiviert, die Trainings zu absolvieren.
3. Beginnen Sie mit Microlearning
Nutzen Sie ‚regelmäßige Wiederholungen’
Die regelmäßige Wiederholung macht sich ein Gedächtnisphänomen zunutze, das als ‚Spacing-Effekt‘ bekannt ist. Unser Gehirn behält Informationen besser, wenn wir sie über einen bestimmten Zeitraum hinweg lernen.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie das Beste aus dem Ansatz der regelmäßigen Wiederholungen machen können:
Wenig und oft: Wenn Sie ein körperliches Training durchführen müssen, sollten Sie es auf mehrere Tage verteilen. Das dauert zwar etwas länger, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Informationen im Gedächtnis bleiben, ist viel größer.
Denken Sie voraus: Planen Sie bei Ihrem Training Auffrischungssitzungen zu einem späteren Zeitpunkt ein. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie die Trainingseinheiten nicht auf mehrere Tage aufteilen können.
‘Anstöße’: Nach einem großen Lerntag brauchen viele Menschen Zeit, um sich zurückzuziehen und die Informationen zu verarbeiten. Denken Sie darüber nach, automatische „Anstöße“ mit wichtigen Informationen oder Aktivitäten für Ihr Team einzurichten, über die sie nachdenken oder die sie ausführen können, um das durchgeführte Training zu unterstützen.
Ermutigen Sie zum „Binge-Learning“ und ermöglichen Sie es
Ein bisschen freundlicher Wettbewerb hat noch niemandem geschadet. Wenn Sie Ranglisten einrichten und einen wettbewerbsorientierten Ansatz beim Lernen fördern, werden Sie überrascht sein, wie engagiert Ihre Teams sind.
Wie oft haben Sie schon ein Arcade-Spiel „noch einmal“ gespielt, um Ihren bisherigen Punktestand zu übertreffen? Wenn Lernen Spaß macht, zugänglich und leicht verdaulich ist, motiviert es die Mitarbeitenden, wichtige Trainings zu wiederholen.
4. Microlearning in der Praxis
Microlearning gibt es in vielen verschiedenen Formen.
- Bilder, einschließlich Fotos und visuelle Lernwerkzeuge
- Text zur Darstellung von Botschaften oder Hinweisen
- Kurze Lernvideos
- Audio-Ausschnitte
- Quizze
- Gamification
Das Handy ist dein Freund
Die Menschen sind bereits daran gewöhnt, ihr Telefon für alle möglichen Dinge zu benutzen, vom Einkaufen bis zum Surfen in den sozialen Medien. Warum sollte das beim Lernen anders sein? Sie haben die Technologie (buchstäblich) in der Hand.
Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Lerninhalte auf mobilen Geräten verfügbar sind, können Ihre Teams zu einem Zeitpunkt und an einem Ort lernen, der für sie am bequemsten ist. Wenn sie während der Busfahrt nach Hause auf ihr Handy schauen, haben sie vielleicht 5-10 Minuten Zeit, um ein Modul abzuschließen.
Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Training abzuschließen, bei mobilen Lernenden um fast 50% höher ist als bei ihren Desktop-Kollegen!2
Zugänglichkeit
Menschen sind eher bereit, sich auf das Lernen einzulassen, wenn es leicht zugänglich ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Trainingsprogramm nahtlos und einfach zu nutzen ist.
Sie können Ihre Microlearning-Kurse sogar in ein bestehendes Lernmanagementsystem (LMS) integrieren, mit dem Ihre Mitarbeiter bereits vertraut sind.
Präzise und relevant bleiben
Die Menschen sind viel beschäftigt. Nutzen Sie Ihr Microlearning als prägnante und relevante Methode, um Ihre Teams zu fördern und zu entwickeln.
Denken Sie daran, dass Sie nur eine sehr begrenzte Zeit haben, um Ihre Botschaften zu vermitteln. Microlearning kann als alles betrachtet werden, was nicht länger als 10 Minuten dauert. Realistisch gesehen haben Sie jedoch nur ein Zeitfenster von 3 bis 5 Minuten, also müssen Sie sich darauf konzentrieren.
Verwenden Sie Videos, VR oder AR
Lassen Sie Ihr Team an der Zukunft teilhaben. Die VR- und AR-Technologie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und ermöglicht es Ihnen, wichtige Informationen auf völlig virtuelle Weise zu vermitteln.
Erlebnisorientiertes Lernen ist eine großartige Möglichkeit, nicht nur Ihre kinästhetischen Lernenden anzusprechen, die sich gerne in physisches Lernen stürzen, sondern auch Ihre auditiven und visuellen Lernenden.
Es liegt auf der Hand, dass diese Art der Schulung immer beliebter wird. Fast 70% der Arbeitnehmer weltweit wären bereit, VR- und AR-Trainings auszuprobieren3.
Tägliche Gewohnheiten fördern
Um das Behalten von Wissen zu verbessern und zu steigern, muss das Lernen zur Gewohnheit werden.
Psychologen zufolge kann es bis zu zwei Monate (oder 66 Tage) dauern, bis sich eine Gewohnheit entwickelt4. Wenn Ihre Teams die Zeit, den Raum und die Möglichkeit haben, jeden Tag 10 Minuten zu trainieren, werden sich die Chancen, wichtige Informationen zu behalten, erheblich verbessern.
Schon bald werden Sie eine positive Lernkultur schaffen, in der Ihre Mitarbeitenden regelmäßig trainieren.
Sind Sie bereit, Microlearning in Ihr Lern- und Entwicklungsprogramm aufzunehmen? Sprechen Sie noch heute mit einem unserer Experten.