Gemeinsam mit Attensi hat EGGS die nächste Generation von Trainings für Fachleute und Studenten der psychischen Gesundheit entwickelt. Erfahren Sie mehr.
Gemeinsam mit Attensi und dem St. Olavs Universitätskrankenhaus hat die EGGS dazu beigetragen, die nächste Generation der Ausbildung für Fachkräfte und Studenten der psychischen Gesundheit zu entwickeln. Die Innovationspartnerschaft hat eine VR-Pilotlösung entwickelt, die zeigt, wie das Personal die klinische Beobachtung trainieren kann, ohne an echten Patienten zu üben.
Artikel ursprünglich veröffentlicht auf EggsDesign.
Im Jahr 2021 erhielt das St. Olavs Universitätskrankenhaus einen Zuschuss von 7,9 Millionen NOK von Innovation Norway, den es in eine Innovationspartnerschaft mit Attensi und EGGS Design investierte, um simulationsbasierte Schulungslösungen zu erforschen. EGGS trug mit Service Design, Koordination der Interessengruppen und Nutzereinblicken bei. Ein Jahr später ist das Pilotprojekt fertig.
Ein bekanntes Problem bei der Ausbildung im Bereich der psychischen Gesundheitsfürsorge ist die Schwierigkeit, eine angemessene Schulung für das Personal zu ermöglichen, das mit Patienten in akuten Situationen zu tun hat. Das Üben an Patienten in gefährdeten Zuständen ist riskant und bringt sowohl Patienten als auch Personal in schwierige Situationen. Ein VR-Simulator („Virtual Reality“) ermöglicht es dem Gesundheitspersonal und den Studenten, den Umgang mit Patienten in gefährdeten psychischen Zuständen zu üben, ohne dass mögliche Fehler Konsequenzen haben. Darüber hinaus kann das Personal mit dem VR-Tool üben, sich sprachlich besser auf den Patienten einzustellen. Dies hilft den Patienten, die richtige Behandlung zu erhalten, und erleichtert es den Patienten, von verschiedenen Angestellten behandelt zu werden.
„EGGS hat bei diesem Projekt eine wesentliche Rolle gespielt. Sie brachten einen strukturierten Ansatz ein, um sich auf die Nutzer zu konzentrieren und den gemeinsamen kreativen Prozess zu erleichtern.“
Erlend Thorup
Project Manager | Public Private Innovation Partnership | St. Olav’s Hospital
Die Entwicklung eines Tools für eine komplexe Aufgabe wie die Schulung von Gesundheitspersonal erfordert eine umfassende Einbindung der Nutzer und eine Abstimmung mit den Interessengruppen, um die richtige Lösung zu finden. Wir haben eng mit medizinischen Experten wie Psychiatern, Psychologen, Sozialarbeitern und anderen Beschäftigten des Gesundheitswesens sowie mit Studenten und Hochschullehrern zusammengearbeitet, um Erkenntnisse über die Nutzer zu gewinnen und die Lösung zu testen. Darüber hinaus haben wir uns darauf konzentriert, sicherzustellen, dass die verschiedenen Interessengruppen – Vertreter des Krankenhauses und der Stadtverwaltung, Angehörige der Gesundheitsberufe und Universitätsmitarbeitende – hinsichtlich der Ziele, der Ausrichtung und des praktischen Nutzens des Projekts durch Moderation und kontinuierliche Einbindung in den Prozess auf einer Linie liegen.
Die Avatare sprechen und äußern sich genauso wie echte Patienten, was hohe Anforderungen an die Animationen stellt, um Mimik, Bewegungen und Sprache zu imitieren. Um das Training realistisch zu gestalten, sind die Simulationen mit einer Sprachsteuerung ausgestattet, die den Benutzer zwingt, dem „Patienten“ die richtigen Dinge in der richtigen Tonlage zu sagen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
In drei verschiedenen Kliniken wurde gerade ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem Erkenntnisse über die praktische Nutzung des Tools gewonnen wurden. Der nächste Schritt besteht darin, zu erkunden, welche Einrichtungen in die Lösung investieren möchten, um weitere Inhalte zu erstellen und eine Bibliothek mit verschiedenen Szenarien aufzubauen, die den Fachkräften im Gesundheitswesen helfen können, für alle Arten von schwierigen Situationen zu trainieren.